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Sonderermittler Kim Keon-hee beendet 180-tägige Untersuchung: Countdown des Schicksals

Sonderermittlerteam schließt 180-tägige Untersuchung ab und steht kurz vor der Bekanntgabe des Endergebnisses... Großes Interesse an der Frage, ob die ehemalige First Lady verhaftet und angeklagt wird.

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Published on · 19 min read
Candlelight protest at Gwanghwamun Square
Image: 실제 사진이 아닌 설명을 돕기 위한 이미지입니다.

180 Tage langer Marsch, wohin zielte die Klinge des Sonderermittlers?

Die 180-tägige Untersuchungsfrist des ‘Sonderermittlerteams Kim Keon-hee’, das die südkoreanische Politik in den letzten 6 Monaten erschüttert hat, steht endlich kurz vor dem Ablauf. Dieser Sonderermittler wurde eingesetzt, um die Wahrheit über die sogenannten ‘3 großen Kim Keon-hee-Gates’ aufzudecken: den Verdacht der Aktienkursmanipulation von Deutsch Motors, den Verdacht der Einmischung in die Staatsführung und der Bestechung durch Geonjin Beopsa (einen Schamanen) sowie den Verdacht der Einmischung in die Nominierungen für die Parlamentswahlen 2024.

Da es sich um umfangreichere und komplexere Vorwürfe handelte als bei jedem anderen Sonderermittler zuvor, war der Untersuchungsprozess ein ständiges Überwinden von Hindernissen. Das Sonderermittlerteam stieß während des gesamten Untersuchungszeitraums auf zahlreiche Schwierigkeiten, wie die systematische Nicht-Kooperation des Präsidialamtes, starken politischen Druck der Regierungspartei und die Flucht wichtiger Zeugen ins Ausland.

Es wird jedoch berichtet, dass der Sonderermittler nach beharrlicher Verfolgung zahlreiche bedeutsame Beweise gesichert hat und nun nur noch das letzte Tor, die Bekanntgabe der endgültigen Untersuchungsergebnisse, vor sich hat.

Beispiellose Behinderung der Ermittlungen und der Frontalangriff des Sonderermittlers

Diese Sonderermittlung war von Anfang an schwierig. Das Präsidialamt zeigte eine offen unkooperative Haltung gegenüber den Ermittlungen, indem es die Vorlage von Dokumenten verweigerte oder Durchsuchungen blockierte und dies als “ungerechte Ermittlung eines politischen Sonderermittlers” bezeichnete. Auch die Regierungspartei veranstaltete Demonstrationen, in denen sie die Auflösung des Sonderermittlers forderte und dies als “politisches Manöver für die Parlamentswahlen” bezeichnete.

Das Sonderermittlerteam beugte sich diesem Druck jedoch nicht und wählte den ‘Frontalangriff’, indem es Beweise auf Umwegen sammelte. Durch Verfolgung von Finanzkonten, Abfrage von Kommunikationsdaten und umfangreiche Befragungen von Personen im Umfeld setzten sie die Puzzleteile zum Nachweis der Vorwürfe Stück für Stück zusammen.

Ein Vertreter des Sonderermittlers zeigte sich zuversichtlich: “Wir haben uns nicht von Druck von außen beirren lassen und nur nach Gesetz und Prinzip ermittelt. Wir werden Ergebnisse vorlegen, für die wir uns vor dem Volk nicht schämen müssen.”

Annäherung an die substantielle Wahrheit der ‘3 großen Kim Keon-hee-Gates’

Die drei großen Verdachtsmomente, auf die sich der Sonderermittler konzentrierte, sind allesamt Themen mit Sprengkraft der Megatonnenklasse. Der Fall der Aktienkursmanipulation von Deutsch Motors bedroht die Fairness des Kapitalmarktes, der Verdacht um Geonjin Beopsa die Transparenz der Staatsführung und der Verdacht der Einmischung in die Nominierungen das Wahlsystem, das Fundament der Demokratie. Es handelt sich um schwere Kriminalitätsvorwürfe.

Der Sonderermittler konzentrierte seine Ermittlungskraft darauf, dass diese drei Verdachtsmomente keine separaten Ereignisse sind, sondern durch einen einzigen Strang der Privatisierung von Macht verbunden sind. Insbesondere ist der Kernpunkt dieser Untersuchung, ob Frau Kim über den Status einer einfachen ‘First Lady’ hinaus tief in die Staatsführung eingegriffen und sich Vorteile verschafft hat.

Innerhalb des Sonderermittlerteams heißt es, dass “nur die Spitze des Eisbergs enthüllt wurde, die Realität übersteigt die Vorstellungskraft”, was darauf hindeutet, dass es erhebliche Fortschritte beim Nachweis der Vorwürfe gab.

Möglichkeit der ersten Verhaftung und Anklage einer First Lady in der Verfassungsgeschichte

Das größte Interesse der Rechtswelt und der Politik gilt der Frage, ob tatsächlich ein Haftbefehl gegen Frau Kim Keon-hee beantragt und Anklage erhoben wird. Wenn Frau Kim verhaftet und angeklagt wird, wäre dies der erste schändliche Rekord in der Verfassungsgeschichte Südkoreas, bei dem eine ehemalige First Lady strafrechtlich bestraft wird.

Der Sonderermittler argumentiert stark für die Notwendigkeit einer Untersuchung in Haft, da “die Vorwürfe schwerwiegend sind und die Gefahr der Beweisvernichtung besteht”. Dagegen appelliert die Verteidigung an eine Untersuchung ohne Haft und argumentiert, dass “keine Fluchtgefahr besteht und die Würde einer ehemaligen First Lady berücksichtigt werden sollte”.

Ein Jurist, der früher Staatsanwalt war, prognostizierte: “Die Entscheidung wird davon abhängen, wie sicher die vom Sonderermittler gesicherten Beweise sind. Wenn direkte Beweise und nicht nur Indizien vorgelegt werden, wird auch das Gericht nicht umhin können, einen Haftbefehl auszustellen.”

Aktienkursmanipulation von Deutsch Motors: War sie über eine ‘Geldgeberin’ hinaus eine ‘Hauptakteurin’?

Der Fall der Aktienkursmanipulation von Deutsch Motors ist der älteste Vorwurf, in den Frau Kim verwickelt ist, und war der Ausgangspunkt der Sonderermittlung. Bei den früheren staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wurde Frau Kim als einfache ‘Geldgeberin’ (Finanzierungsquelle) angesehen und nicht angeklagt, aber der Sonderermittler fand durch erneute Ermittlungen neue Beweise dafür, dass Frau Kim viel tiefer in die Kursmanipulation verwickelt war.

Der Sonderermittler erfasste konkrete Umstände, wonach Frau Kim eng mit den Akteuren der Manipulation kommunizierte, den Handel direkt anwies oder sich an Absprachen beteiligte. Dies deutet darauf hin, dass Frau Kim nicht nur eine einfache Investorin war, sondern möglicherweise die Rolle einer ‘Komplizin’ oder ‘Hauptakteurin’ (führende Kraft) bei der Aktienkursmanipulation spielte, was die Anwendung des Vorwurfs des Verstoßes gegen das Kapitalmarktgesetz unvermeidlich macht.

Entscheidende Beweise: ‘30-Sekunden-Anruf’ und Excel-Datei

Einer der entscheidenden Beweise, die der Sonderermittler gesichert hat, ist die Aufzeichnung eines Telefonats zwischen Frau Kim und einem Akteur der Aktienkursmanipulation. Dies wurde bereits als zentraler Streitpunkt bei der Vorladung von Ex-Präsident Yoon Suk-yeol vor den Sonderermittler behandelt. Insbesondere nahm die Untersuchung Fahrt auf, als die “30-Sekunden-Anruf”-Datei wiederhergestellt wurde, die den Inhalt enthält, dass Frau Kim zu einem Zeitpunkt, als die Operation in vollem Gange war, direkt Verkaufsaufträge erteilte.

Zudem wurde die Entdeckung der ‘Kim Keon-hee Excel-Datei’, in der die Kontoverwaltungsdetails auf den Namen von Frau Kim detailliert aufgezeichnet waren, auf einem Laptop, der im Büro der Manipulationskräfte beschlagnahmt wurde, zur ‘Smoking Gun’ (entscheidender Beweis) für den Nachweis der Vorwürfe. Diese Datei enthält Details zu Handel und Renditen nach Datum sowie Notizen, von denen angenommen wird, dass sie Frau Kim gemeldet wurden, und wird als starker Beweis dafür gewertet, dass Frau Kim von der Aktienkursmanipulation wusste.

Auftauchen von Whistleblowern und Änderung von Aussagen

Im Verlauf der Ermittlungen gab es auch große Veränderungen in den Aussagen interner Beteiligter wie ehemaliger Führungskräfte von Deutsch Motors. Diejenigen, die anfangs eine Verbindung zu Frau Kim bestritten hatten, änderten ihre Haltung angesichts der bohrenden Fragen und Beweisvorlage des Sonderermittlers und machten Aussagen mit dem Inhalt: “Frau Kim war faktisch als zweitgrößte Aktionärin an der Geschäftsführung und dem Aktienkursmanagement beteiligt.”

Ein Beteiligter sagte sogar aus: “Auch der ehemalige Vorsitzende Kwon Oh-soo konnte ohne die Erlaubnis von Frau Kim keine wichtigen Entscheidungen treffen.” Diese Aussagen stützen die These, dass Frau Kim nicht nur ein einfaches Opfer war, sondern eine Komplizin, die die Gewinne aus der Aktienkursmanipulation teilte und sich aktiv daran beteiligte. Der Sonderermittler plant, Frau Kim auf der Grundlage dieser Aussagen wegen Verstoßes gegen das Kapitalmarktgesetz anzuklagen.

Kontroverse um Gewinnsumme und Einziehung

Als Ergebnis der Sonderermittlung wurde festgestellt, dass die Höhe des unrechtmäßigen Gewinns, den Frau Kim und ihre Mutter Choi Eun-soon durch die Aktienkursmanipulation von Deutsch Motors erzielt haben, die ursprünglich bekannten 2,3 Milliarden Won weit übersteigt und sich auf mehrere Milliarden Won beläuft.

Der Sonderermittler plant, beim Gericht die vollständige Einziehung und Beschlagnahme dieser kriminellen Erträge zu beantragen. Dies ist ein Ergebnis, das die Erklärung der Seite von Frau Kim, sie habe “Verluste gemacht”, frontal widerlegt, und es scheint schwierig, moralischer Kritik zu entgehen. Auch im Sinne der Verwirklichung finanzieller Gerechtigkeit ist die öffentliche Meinung stark, dass die Rückforderung von Gewinnen aus Aktienkursmanipulationen unbedingt erfolgen muss. Der Sonderermittler verfeinert die Berechnungsmethode für unrechtmäßige Gewinne, um sich auf rechtliche Auseinandersetzungen vorzubereiten.

Verdacht der Einmischung in die Nominierungen: Ein ‘schwarzer Deal’, der die Demokratie bedrohte

Was noch größere politische Sprengkraft besitzt als der Deutsch Motors-Fall, ist der Verdacht der Einmischung in die Nominierungen während der Parlamentswahlen 2024.

Der Verdacht, dass Frau Kim über Myung Tae-kyun, die Schlüsselfigur in diesem Fall, unrechtmäßig in die Nominierung bestimmter Kandidaten eingegriffen und als Gegenleistung die Kosten für Meinungsumfragen übernommen habe, wird als schweres Verbrechen angesehen, das das Wahlsystem, die Blüte der Demokratie, mit Füßen tritt. Der Sonderermittler definierte diesen Fall nicht nur als Verstoß gegen das Wahlgesetz, sondern als Korruption durch Machtmissbrauch und als ‘Einmischung in die Staatsführung’ und konzentrierte seine Ermittlungskraft darauf.

Myung Tae-kyun-Gate und das Geheimnis von Telegram

Die ‘Smoking Gun’ dieses Falls, der ‘Myung Tae-kyun-Gate’ genannt wird, ist der Inhalt der Telegram-Konversationen mit Frau Kim, die vom Mobiltelefon von Herrn Myung wiederhergestellt wurden.

Das Protokoll der Gespräche, das Tausende von Seiten umfasst, enthält detaillierte Umstände, in denen Frau Kim bittet: “Bitte kümmern Sie sich ein wenig um die Nominierung des Abgeordneten Kim Young-sun”, oder Unzufriedenheit mit Entscheidungen des Nominierungskomitees äußert und konkrete Anweisungen zu geben scheint. Es enthält auch Inhalte, in denen Herr Myung die Ergebnisse von Meinungsumfragen meldet und sagt: “Madame, das ist ein Geschenk”, und Frau Kim ihn ermutigt mit: “Sie haben hart gearbeitet”, was auf eine enge Beziehung zwischen den beiden schließen lässt.

Der Sonderermittler geht auf der Grundlage dieser Gesprächsinhalte davon aus, dass Frau Kim erheblichen Einfluss auf den Nominierungsprozess ausgeübt hat.

Übernahme von Umfragekosten und Verstoß gegen das Gesetz über politische Gelder

Der Sonderermittler konzentrierte sich darauf, die Art des Geldes zu klären, das Frau Kim Herrn Myung zur Verfügung gestellt hat. Der Kern des Verdachts ist, dass das von Herrn Myung betriebene Meinungsforschungsinstitut während der letzten Präsidentschaftswahl maßgeschneiderte Umfragen für Kandidat Yoon durchführte und im Gegenzug für den Verzicht auf die Rechnungsstellung die Nominierung des ehemaligen Abgeordneten Kim Young-sun als Gegenleistung erhielt.

Der Sonderermittler hat Umstände erfasst, wonach Frau Kim einen Teil der Spendengelder von Covana Contents an die Seite von Herrn Myung weitergeleitet hat, und den Geldfluss verfolgt. Sollte sich dies als wahr herausstellen, wird Frau Kim wegen Verstoßes gegen das Gesetz über politische Gelder und Bestechlichkeit im Amt angeklagt. Dies ist eine schändliche Tat, die dem Verkauf von Ämtern unter Ausnutzung der Stellung eines Beamten gleichkommt, und es wird erwartet, dass das Strafmaß sehr hoch sein wird.

Möglichkeit der Verwicklung der Parteiführung der Regierungspartei

Der Verdacht der Einmischung in die Nominierungen greift über Frau Kim persönlich hinaus auf die Führung der Regierungspartei über. Es wurde auch untersucht, ob wichtige Parteifunktionäre wie der damalige Vorsitzende des Nominierungskomitees, Lee Jun-seok (Namensvetter), dem Druck von Frau Kim nachgaben und Nominierungsergebnisse umkehrten.

Einige Parteifunktionäre sollen in nicht-öffentlichen Befragungen ausgesagt haben: “Es kam die Anweisung, sich um bestimmte Kandidaten zu kümmern, da dies der Wille von Yongsan (Präsidialamt) sei.” Dies ist eine Handlung, die die Autonomie der Partei verletzt und das Nominierungssystem neutralisiert, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Verstoß gegen das Parteiengesetz. Je nach Ergebnis der Sonderermittlung könnte die Regierungspartei als Komplizin der ‘Nominierungsmanipulation’ identifiziert werden und einen tödlichen Schlag für ihre Moral erleiden.

Geonjin Beopsa und Einmischung in die Staatsführung: Ein zweiter Choi Soon-sil-Fall?

Der Verdacht im Zusammenhang mit Jeon, bekannt als Geonjin Beopsa, der eine Kontroverse als religiöser heimlicher Machthaber ausgelöst hatte, war ebenfalls ein wichtiger Gegenstand dieser Sonderermittlung. Die ‘Schamanismus-Kontroverse’ begleitete die Regierung Yoon von Anfang an wie ein Etikett, aber durch die Sonderermittlung werden über bloße Gerüchte hinaus konkrete Umstände der Einmischung in die Staatsführung enthüllt.

Der Sonderermittler konzentrierte sich auf den Verdacht (Verstoß gegen das Anwaltsgesetz, Bestechlichkeit durch Vermittlung usw.), dass Geonjin Beopsa seine Nähe zu Frau Kim zur Schau stellte, sich in Regierungsbesetzungen einmischte und Bitten bei verschiedenen lukrativen Projekten einbrachte.

Die Realität von Personalbitten und Einmischung in lukrative Projekte

Als Ergebnis der Sonderermittlung wurden konkrete Umstände erfasst, dass sich Geonjin Beopsa in die Ernennung von Führungskräften einiger öffentlicher Unternehmen eingemischt hat. Es wird berichtet, dass von Geonjin Beopsa empfohlene Personen unabhängig von ihrer Fachkompetenz auf wichtige Positionen berufen wurden und dass auch Aussagen gesichert wurden, dass Frau Kim in diesem Prozess Einfluss ausgeübt hat.

Zudem wurde der Verdacht aufgedeckt, dass Geonjin Beopsa als Gegenleistung für die Einstellung von Steuerprüfungen oder Bitten um Genehmigungen von privaten Unternehmen große Summen Geld angenommen hat. Ein beschuldigter Unternehmer sagte aus: “Es gab das weit verbreitete Gerücht, dass alles gut läuft, wenn man eine Verbindung zu Geonjin Beopsa hat.” Dies ist eine typische Korruption durch Machtmissbrauch, bei der ein heimlicher Machthaber das staatliche System kontrollierte und private Vorteile erzielte.

Das Band der Verflechtung zwischen Schamanismus und Macht

Dieser Fall erinnert stark an den ‘Choi Soon-sil-Skandal um Einmischung in die Staatsführung’, der den Auslöser für die Amtsenthebung der ehemaligen Präsidentin Park Geun-hye bildete. Die Tatsache, dass eine Privatperson, die kein öffentliches Überprüfungssystem durchlaufen hat, und dazu noch ein Schamane, tief in die Entscheidungsfindung des Präsidentenpaares eingegriffen hat, bereitet den Bürgern großen Schock und ein Gefühl des Verrats.

Es ist bekannt, dass der Sonderermittler Aufzeichnungen gesichert hat, wonach Frau Kim bei wichtigen staatlichen Veranstaltungen oder politischen Entscheidungsprozessen den Rat von Geonjin Beopsa suchte oder ihn häufig ins Blaue Haus rief. Dies ist ein schwerwiegender verfassungsfeindlicher Akt, der bedeutet, dass das staatliche System, das auf rationaler Vernunft und Rechtsstaatlichkeit basieren sollte, von Aberglauben und heimlichen Machthabern dominiert wurde.

Missbrauch religiöser Netzwerke

Geonjin Beopsa wird auch verdächtigt, die Organisation der religiösen Sekte, der er angehört, genutzt zu haben, um das Ehepaar Yoon systematisch zu unterstützen, und als Gegenleistung versucht zu haben, Vorteile für die Sekte zu erzielen.

Der Sonderermittler hat durch Durchsuchungen bei religiösen Gruppen im Zusammenhang mit Geonjin Beopsa Lobbyistenlisten der Politik und Finanzbücher gesichert. Es ist bekannt, dass diese Liste auch die Namen vieler amtierender Abgeordneter der Regierungspartei enthält, was Wellen schlagen dürfte. Dieser Fall, in dem Religion über den Bereich des Glaubens hinausging und sich mit politischer Macht verbündete, um die Staatsführung zu manipulieren, wird als Beispiel in Erinnerung bleiben, das das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat in der südkoreanischen Gesellschaft schwer beschädigt hat.

Systematische Behinderung durch das Präsidialamt und Verdacht auf Justizbehinderung

Das größte Hindernis im Verlauf dieser Sonderermittlung war die systematische Behinderung der Ermittlungen durch das Präsidialamt. Der Sonderermittler hat Umstände erfasst, dass das Präsidialamt versucht hat, Beweise zu vernichten oder das Erscheinen wichtiger Zeugen zu verhindern, und ermittelt dies separat als ‘Justizbehinderung (Obstruction of Justice)’. Dies ähnelt dem Kernvorwurf im ‘Watergate’-Fall, der US-Präsident Nixon zum Rücktritt zwang.

Verweigerung der Aktenvorlage und Versuch der Beweisvernichtung

Das Präsidialamt verweigerte unter Berufung auf Staatsgeheimnisse die Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen durch den Sonderermittler und lehnte auch die Vorlage der meisten angeforderten Unterlagen ab. Noch schockierender ist die Tatsache, dass kurz vor Beginn der Sonderermittlung Protokolle der internen Server des Präsidialamtes massenhaft gelöscht oder ausgetauscht wurden.

Der Sonderermittler sieht dies als systematischen Versuch der Beweisvernichtung an und lädt beteiligte Mitarbeiter vor, um zu klären, ob es Anweisungen von oben gab. Wenn die Beweisvernichtung auf Anweisung des Präsidenten oder des Stabschefs erfolgte, ist dies ein schweres Verbrechen, das ein Grund für eine Amtsenthebung sein kann.

Dilemma der Ausübung des Vetorechts

Präsident Yoon hat bereits einmal sein Veto gegen das Gesetz zum Sonderermittler Kim Keon-hee eingelegt. Da der Sonderermittler jedoch durch eine erneute Abstimmung im Parlament eingesetzt wurde, richtet sich die Aufmerksamkeit darauf, ob er erneut sein Veto gegen rechtliche Streitpunkte im Zusammenhang mit der Verlängerung der Ermittlungsdauer oder der Anklageerhebung einlegen wird.

In einer Situation, in der der Präsident selbst und seine Ehefrau Gegenstand der Ermittlungen sind, wird es schwer sein, der Kritik des ‘Interessenkonflikts’ bei Missbrauch des Vetorechts zu entgehen. Der Sonderermittler prüft auch rechtlich, ob diese Machtausübung des Präsidenten mit dem Ziel erfolgte, die Ermittlungen zu behindern.

Verdacht auf Bestechung und Einschüchterung von Whistleblowern

Es wurden auch Vorwürfe der Bestechung und Einschüchterung von Whistleblowern, die mit dem Sonderermittler kooperierten, durch das Präsidialamt erhoben. Einige ehemalige Verwaltungsmitarbeiter enthüllten, dass sie Drohanrufe erhielten wie: “Wenn Sie bei den Ermittlungen kooperieren, werden wir Sie nicht in Ruhe lassen.”

Auch der Verdacht der ‘Bestechung’, dass Zeugen, die für die Sonderermittlung ungünstige Aussagen machten, personelle Nachteile erhielten oder umgekehrt Positionen als Bedingung für ihr Schweigen angeboten bekamen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Dies ist eine klare kriminelle Handlung, bei der staatliche Macht als privates Verteidigungsmittel missbraucht wurde.

Risiken früherer First Ladies und Aufgaben zur institutionellen Verbesserung

Der Fall Kim Keon-hee kann als der Höhepunkt des ‘First-Lady-Risikos’ bezeichnet werden, das sich in der koreanischen Politikgeschichte wiederholt hat. Zwar gab es auch in früheren Regierungen Probleme mit dem Verhalten von First Ladies oder Korruption von Verwandten, aber es gab keinen Präzedenzfall, in dem jemand in solch umfassende Verdächtigungen verwickelt war und sogar Gegenstand einer Sonderermittlung wurde.

Dies ist eine Tragödie, die aus den strukturellen Problemen des imperialen Präsidialsystems und dem Fehlen eines Systems zur öffentlichen Verwaltung der First Lady resultiert.

Rechtlicher Status der First Lady und die Rolle des 2. Büros

Nach geltendem Recht ist die Ehefrau des Präsidenten keine Beamtin, genießt aber in Wirklichkeit enorme Macht und Privilegien. Doch die entsprechenden Verantwortlichkeiten und Kontrollmechanismen sind unzureichend. Die Regierung Yoon schaffte zu Beginn ihrer Amtszeit das 2. Büro (zuständig für die First Lady) ab und versprach eine “stille Unterstützung”, was jedoch dazu führte, dass die öffentliche Überwachungsfunktion gegenüber der First Lady neutralisiert wurde.

Experten weisen darauf hin: “Es bedarf eines Systems, das den Tätigkeitsbereich und das unterstützende Budget der First Lady gesetzlich klar regelt und transparent offenlegt.” Auch die rasche Einführung eines Systems von Sonderinspektoren zur Überwachung der Verwandten des Präsidenten ist eine dringende Aufgabe.

Vergleich mit ausländischen Fällen: Die US-‘First Lady’

In den USA werden der First Lady gemäß Bundesgesetz Budget und Personal zur Unterstützung ihrer Aktivitäten zugewiesen, aber sie unterliegt auch strengen ethischen Vorschriften und Überwachung. Es besteht eine strikte Meldepflicht für die Annahme von Geschenken oder externe Aktivitäten, und bei Verstößen werden harte Sanktionen verhängt.

Dagegen wird in Südkorea auf der Basis von Gewohnheiten und unorganisiert agiert, sodass es sich wiederholt, dass die First Lady private Beziehungen in die Staatsführung einbringt oder inoffizielle Kanäle nutzt. Es gibt laute Stimmen, dass dieser Vorfall zum Anlass genommen werden sollte, die Diskussion über die Verabschiedung eines koreanischen ‘First-Lady-Gesetzes’ ernsthaft zu beginnen.

Forderung nach Moral, die den Erwartungen der Bürger entspricht

Wichtiger als Institutionen sind die Moral und das ethische Bewusstsein der First Lady selbst. Die Bürger wünschen sich, dass die First Lady keine ‘Mitregentin’ ist, die die Macht des Präsidenten teilt, sondern eine ‘niedrigste Dienerin’, die den Präsidenten unterstützt und sich um benachteiligte Orte kümmert.

Doch Frau Kim hat durch ihr Verhalten, bei dem sie auf verschiedene Vorwürfe wie Aktienkursmanipulation, Plagiate bei Dissertationen und gefälschte Karrieren ohne aufrichtige Entschuldigung oder Erklärung konsequent mit ‘Opfer-Cosplay’ reagierte, den öffentlichen Zorn auf sich gezogen. Ein Verhalten, das der Position, die hohe Moral erfordert, nicht angemessen war, hat letztendlich das Unglück heraufbeschworen.

Bekanntgabe der Ergebnisse des Sonderermittlers und politische Szenarien

Da die Bekanntgabe der endgültigen Untersuchungsergebnisse des Sonderermittlers unmittelbar bevorsteht, erreicht die Spannung in der Politik ihren Höhepunkt. Je nach Zeitpunkt und Inhalt der Bekanntgabe wird die politische Lage erneut erschüttert werden. Der Sonderermittler plant, die Untersuchungsergebnisse in Form eines Berichts an die Nation detailliert bekannt zu geben, was faktisch eine ‘Volksanklageschrift’ gegen Frau Kim sein wird.

Szenario 1: Antrag auf Haftbefehl gegen Frau Kim Keon-hee

Dies ist der Fall, wenn der Sonderermittler Zuversicht beim Nachweis der Vorwürfe zeigt und einen vorläufigen Haftbefehl gegen Frau Kim beantragt. Dies ist der härteste Schritt, und die Entscheidung des Gerichts über die Ausstellung des Haftbefehls wird zum Kernpunkt der politischen Lage.

Wenn der Haftbefehl ausgestellt wird und die Inhaftierung der ehemaligen First Lady live übertragen wird, wird dies zwangsläufig auch psychologische Auswirkungen auf den Prozess gegen Ex-Präsident Yoon Suk-yeol haben. Das konservative Lager wird sich mit dem Ruf “grausame Rache” sammeln, und das progressive Lager wird mit “Verwirklichung der Gerechtigkeit” jubeln. Der Streit zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Politik über die Inhaftierung wird den Höhepunkt erreichen.

Szenario 2: Anklage ohne Inhaftierung und Überstellung an das Gericht

Dies ist der Fall, wenn der Sonderermittler in Anbetracht der Möglichkeit einer Ablehnung des Haftbefehls oder der politischen Belastung eine Anklage ohne Inhaftierung erhebt. Auch wenn eine Inhaftierung vermieden wird, entsteht die beispiellose Situation, dass ein Ex-Präsident und eine ehemalige First Lady gleichzeitig auf der Anklagebank sitzen und vor Gericht stehen.

Dies kündigt einen langwierigen Rechtsstreit an und wird bis zu den Parlamentswahlen im nächsten Jahr als negativer Faktor wirken, der die Regierungspartei behindert. Die Seite von Frau Kim wird ein ultra-luxuriöses Anwaltsteam zusammenstellen, um juristische Streitigkeiten zu führen, und jeder Schritt des Prozesses wird im Rampenlicht der Medien stehen.

Szenario 3: Einstellung einiger Vorwürfe und reduzierte Bekanntgabe

Dies ist der Fall, wenn der Sonderermittler Kernvorwürfe mangels Beweisen einstellt oder nur Personen im Umfeld bestraft, quasi als ‘Abschneiden des Schwanzes’.

Dies könnte zusammen mit der “Theorie der Nutzlosigkeit des Sonderermittlers” einen heftigen Gegenwind auslösen. Die Opposition wird dies als “Gefälligkeitsermittlung” bezeichnen und eine Verlängerung des Sonderermittlers oder einen zweiten Sonderermittler fordern, und die Wut der Zivilgesellschaft wird zu Kerzenlichtdemonstrationen führen. Auch das Sonderermittlerteam dürfte bis zum Schluss alles daransetzen, Beweise zu verstärken, um Kritik an mangelhaften Untersuchungsergebnissen zu vermeiden.

Wohin wird sich die Waage der Gerechtigkeit neigen?

Die 180 Tage des Sonderermittlers Kim Keon-hee waren ein Prüfstein für die Rechtsstaatlichkeit in Südkorea. Es war keineswegs leicht, die Klinge gegen den Kern der lebenden Macht oder der einst mächtigen Ex-Macht zu richten. Doch die Anstrengungen des Sonderermittlers, der mit dem Ruf nach “Ermittlungen ohne Tabus” voranschritt, warten nun auf das Urteil der Geschichte.

Gleichheit vor dem Gesetz: Keine Ausnahmen

Dieser Fall ist mehr als nur die Bestrafung der Korruption einer einzelnen Person; es ist ein Prozess der Bestätigung des Verfassungsgeistes, dass ‘alle Bürger vor dem Gesetz gleich sind’. Es muss gezeigt werden, dass der Status einer First Lady kein Schutzschild für Verbrechen sein kann und dass der Preis für die Privatisierung von Macht unbedingt gezahlt werden muss.

Wenn sich auch dieses Mal der Präzedenzfall ‘Wer Macht hat, ist unschuldig’ wiederholt, wird das Misstrauen der Bürger in die Justiz einen Punkt erreichen, an dem es kein Zurück mehr gibt. Die Bürger werden mit offenen Augen beobachten, ob die Klinge des Sonderermittlers ohne Tabus und fair geschwungen wurde.

Wiederaufbau des Machtüberwachungssystems

Wir müssen die Lektion aus diesem Vorfall nutzen, um das zusammengebrochene Machtüberwachungssystem wieder aufzubauen. Die Befugnisse des imperialen Präsidialsystems müssen verteilt werden, und Verfassung und Institutionen müssen so überarbeitet werden, dass das Prinzip von Checks and Balances funktioniert.

Insbesondere müssen die Überwachungsmechanismen für Ehepartner und Verwandte des Präsidenten gestärkt werden, damit sich eine Manipulation der Staatsführung durch heimliche Machthaber nie wiederholt. Politik darf kein Monster sein, das sich von Korruption ernährt, sondern muss ein Werkzeug sein, das dem Volk dient.

Wehen für ein neues Südkorea

Die bevorstehende Bekanntgabe der Untersuchungsergebnisse muss ein Moment sein, der beweist, dass die Gerechtigkeit in Südkorea lebt. Auch wenn der Prozess schmerzhaft und chaotisch sein mag, ist ein Heilungsprozess notwendig, bei dem die Wunde ausgeschnitten wird und neues Fleisch wächst.

Winter 2025, Südkorea hält den Atem an und beobachtet, wohin sich die Waage der Gerechtigkeit neigt. Der Countdown des Schicksals ist beendet, und nun bleibt nur noch die Zeit des Urteils.

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Park Cheol-soo

Park Cheol-soo

Berichtet über vielfältige Stimmen aus der Politik und analysiert die Auswirkungen politischer Veränderungen auf die Gesellschaft.

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