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Auf dem Weg zu 0% Baubeginn: Wirtschaftsstopp im Namen der Sicherheit

Südkorea fordert eine Baubeginnrate von 0% heraus, um eine Arbeitsunfallrate von 0% zu erreichen. Eine Diagnose der Lähmung auf Baustellen, des Angebotsabrisses und der wirtschaftlichen Folgen, die durch straforientierte Regulierung wie das Gesetz zur Bestrafung schwerer Unfälle verursacht werden.

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Published on · 12 min read
Illustration eines Fahrers, der sein Auto schiebt anstatt zu fahren, symbolisiert das Risikovermeidungsverhalten in der Bauindustrie
Image: Bild dient nur zur Veranschaulichung.

Wenn man Angst vorm Fahren hat, kann man aussteigen und schieben

Eines Tages bot sich auf den Straßen ein seltsames Bild. Fahrer steigen aus ihren Autos und schieben sie selbst. Warum wohl? Weil man bestraft wird, wenn man beim Fahren einen Unfall baut. Wer das Lenkrad hält, kann jederzeit für einen Unfall verantwortlich gemacht werden. Aber wie wäre es, wenn man aussteigt und schiebt? Da man nicht fährt, gibt es auch keine Unfälle beim Fahren. Man kann auch der Bestrafung für Verkehrsunfälle entgehen. Ist das nicht die perfekte Lösung?

Natürlich ist das Unsinn. Ein Auto muss gefahren werden, um ans Ziel zu kommen. Wenn man aussteigt und schiebt, kommt man nirgendwo an. Auch die nachfolgenden Autos müssen anhalten. Die Straßen sind lahmgelegt und alle erleiden Schaden. Doch genau das passiert gerade in der südkoreanischen Bauindustrie.

Südkorea fordert derzeit eine Baubeginnrate von 0% heraus, um eine Arbeitsunfallrate von 0% zu erreichen.

Das ist kein Scherz. Wenn man baut, können Unfälle passieren. Wenn ein Unfall passiert, wird der Geschäftsleiter bestraft. Er könnte verhaftet werden, Milliarden Won an Strafgeldern zahlen müssen oder eine Geschäftssperre erhalten. Was ist also die sicherste Wahl?

Nicht mit dem Bau zu beginnen. Wenn man nicht baut, gibt es keine Bauunfälle. Es gibt auch keinen Verstoß gegen das Gesetz zur Bestrafung schwerer Unfälle (Serious Accidents Punishment Act). Arbeitsunfallrate 0%, Ziel erreicht.

Wie der Fahrer, der aus Angst vor dem Fahren aussteigt und schiebt, kann die Bauindustrie aus Angst vor Bestrafung den Spaten nicht in die Hand nehmen. Und der Staat nennt dies einen Erfolg der Sicherheitspolitik. Was für eine trügerische Situation ist das?

Stillstehende Baustellen, einstürzende Zahlen

Laut Statistikportal des Ministeriums für Land, Infrastruktur und Verkehr ging die landesweite Fläche der Baubeginne im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 31,7% zurück. In der Hauptstadtregion fiel sie um 34,2%, in den Provinzen um 29,5%. 75,678 Millionen Quadratmeter. Verglichen mit 135,668 Millionen Quadratmetern im Jahr 2021 sind in zwei Jahren 44% verdampft. Allein diese Zahl ist schockierend genug, aber die Geschichte endet hier nicht.

Der Bau-Trendbericht Nr. 1030, veröffentlicht vom Koreanischen Forschungsinstitut für Bauindustrie (CERIK) im November 2025, vermittelt eine noch düsterere Realität. Von Januar bis August 2025 ging die kumulierte Baubeginnfläche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 16,0% zurück. Wir stürzen von einem Keller, den wir bereits für den Boden hielten, in einen noch tieferen Keller.

Die Baufertigstellung, also der Betrag der tatsächlich durchgeführten Bauarbeiten, brach im gleichen Zeitraum um 18,5% ein. Die monatliche Stagnation der Baufertigstellung begann im Mai 2024 und hält nun seit 16 Monaten in Folge an, dem längsten Zeitraum in der Geschichte. Das bedeutet, die Baustellen stehen still.

Wie sieht es mit den Bauinvestitionen aus? Laut den Bauinvestitionstrends von e-Narajipyo drehten die Bauinvestitionen nach einer Erholung von 1,3% im Jahr 2023 im Jahr 2024 wieder ins Minus. Die Bank of Korea korrigierte die Wachstumsrate der Bauinvestitionen für 2024 von ursprünglich -1,8% auf -2,6% nach unten. Das CERIK prognostiziert, dass die Bauinvestitionen 2025 im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 8,8% einbrechen werden. Quartalsweise betrachtet verzeichneten sie im 1. Quartal 2025 -13,3%, im 2. Quartal -11,4% und im 3. Quartal -8,2%.

Von der Genehmigung über den Baubeginn bis zur Investition senden alle vorlaufenden und gleichlaufenden Indikatoren der Bauindustrie gleichzeitig rote Signale. Die südkoreanische Bauindustrie befindet sich in einer beispiellosen Situation eines fünfjährigen Abwärtstrends von 2020 bis 2024. Dies ist kein einfacher Konjunkturzyklus. Es ist der Zusammenbruch einer Industrie.

Arbeitsplätze verschwinden: Das Bersten des schwächsten Glieds

Wenn Baustellen stillstehen, trifft es zuerst die Menschen. Und zwar die Tagelöhner, die verletzlichsten in unserer Gesellschaft.

Laut den Arbeitsmarkttrends August 2025, veröffentlicht vom Nationalen Datenamt, ging die Zahl der Beschäftigten im Baugewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 132.000 zurück. Dies ist ein Rückgang seit 16 Monaten in Folge. In der Analyse der Arbeitsmarkttrends Oktober 2025 des Ministeriums für Beschäftigung und Arbeit setzte sich der zweistellige Rückgang mit 123.000 Personen fort.

Man darf das nicht nur als Zahlen sehen. Die Statistik der Bauarbeiter-Genossenschaft zeigt ein noch konkreteres Bild. Das Durchschnittsalter der Bauarbeiter hat 53,1 Jahre erreicht. Über 40-Jährige machen etwa 80% aus, die Jugend unter 35 Jahren nur 0,5%. Der Anteil der über 60-Jährigen hat 29% überschritten.

Die Bauindustrie ist zu einer Branche geworden, die von der Jugend gemieden wird und in der die Älteren ausharren. Familienväter in den 60ern, die ihren Ruhestand aufschieben und auf die Baustelle müssen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, werden durch den Stillstand der Baustellen an den Rand des Abgrunds gedrängt. Wenn die Baubeginne zurückgehen, wohin sollen sie gehen? Gibt es für sie alternative Arbeitsplätze?

Laut dem Forschungsinstitut für Baupolitik (RICON) gingen die Wohnungsbaubeginne im 1. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56,8% zurück. Der Wohnungsbau ist der Bereich mit dem größten Beschäftigungseffekt. Wenn sich die Baubeginne halbieren, halbieren sich auch die Arbeitsplätze. Das ist keine Arithmetik, sondern Realität. Während die Regierung einkommensbasiertes Wachstum rief, löschten Regulierungen Arbeitsplätze aus.

Ein Zeitalter, in dem Fahren bestraft wird

Im Januar 2022 trat das Gesetz zur Bestrafung schwerer Unfälle in Kraft. Zunächst für Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern, wurde es ab Januar 2024 auf Betriebe mit mehr als 5 Mitarbeitern ausgeweitet. Der Zweck des Gesetzes war klar: Leben und Sicherheit der Arbeitnehmer schützen und Arbeitgebern sowie Geschäftsleitern Sicherheitsverpflichtungen auferlegen.

Doch vor Ort wirkt dieses Gesetz auf andere Weise. Laut den im September 2025 vom Arbeitsministerium veröffentlichten umfassenden Maßnahmen zur Arbeitssicherheit werden Unternehmen, in denen wiederholt schwere Unfälle auftreten, mit Strafgeldern von bis zu 5% des Betriebsgewinns, mindestens jedoch 3 Milliarden Won, belegt. Bei zwei Betriebssperren innerhalb von drei Jahren kann die Registrierung als Bauunternehmen gelöscht werden. Die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen wird ebenfalls eingeschränkt.

Die Klinge der Bestrafung wird immer schärfer. Das Beschaffungsamt schränkt die Teilnahme von Unternehmen mit schweren Unfällen an öffentlichen Projekten ein und wendet Kriterien für den Abzug von Punkten bei tödlichen Unfällen nun auch auf Bauvorhaben unter 5 Milliarden Won an. Aus Sicht der Bauunternehmen entstehen Risiken, wenn sie bauen, und keine Risiken, wenn sie nicht bauen. Was ist die rationale Wahl?

“Die sicherste Sicherheit ist, nichts zu tun.”

Dies ist die ehrliche Meinung von CEOs. Das CERIK diagnostiziert dies so: “Die Verschärfung hochintensiver Sicherheits- und Arbeitsvorschriften führt zu Bauverzögerungen und Kostensteigerungen, was die Erholung der Aufträge behindert.”

Laut einer Umfrage des Zentralverbands der KMU gaben 61,2% der KMU an, dass die Belastung für das Management seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Bestrafung schwerer Unfälle gestiegen sei. 74,6% antworteten, dass sie die Kosten für das Sicherheitsmanagement nicht in den Lieferpreisen abbilden können. Man gibt kein Geld für Investitionen in Sicherheit, droht aber mit der Schließung der Firma bei Unfällen. Gibt es in einer solchen Struktur einen Anreiz für Unternehmen, aktiv mit dem Bau zu beginnen?

Die Illusion, Unfälle seien zurückgegangen

Befürworter strengerer Regulierungen sagen: Da die Bestrafung härter geworden ist, sind die Todesfälle zurückgegangen. Stimmt das wirklich?

Laut der Statistik zu Arbeitsunfällen des Arbeitsministeriums ging die Zahl der Todesfälle durch Arbeitsunfälle insgesamt im Jahr 2024 auf 589 zurück und erreichte erstmals den 500er-Bereich. Auch im Baugewerbe sank die Zahl der Todesfälle von 402 im Jahr 2022 auf 356 im Jahr 2023 und 328 im Jahr 2024. Rein zahlenmäßig sieht es nach einem Erfolg aus.

Doch wenn man die e-Narajipyo Arbeitsunfallstatistik genau betrachtet, zeigt sich ein anderes Bild. Ende September 2025 lag die Rate der tödlichen Arbeitsunfälle pro 10.000 Beschäftigte bei 0,30, ein Anstieg um 0,02 Punkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Unfalltoten stieg auf 675, ein Zuwachs von 58 Personen oder 9,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg ebenfalls auf 1.735, ein Plus von 168 Personen oder 10,7% gegenüber dem Vorjahr.

Was war der Grund für den Rückgang 2024? Selbst die Analyse des Arbeitsministeriums nannte den Rückgang des Bauvolumens aufgrund der Schrumpfung der Baukonjunktur als Hauptursache. Man darf sich nicht täuschen lassen. Es ist nicht sicherer geworden, es sind weniger Unfälle passiert, weil weniger gearbeitet wurde. Es gab keinen Verkehrsunfall, weil man ausgestiegen ist und geschoben hat. Kann man das als Erfolg der Politik bezeichnen?

Schauen wir uns den internationalen Vergleich an. Laut einem Bericht des CERIK, der die tödlichen Arbeitsunfälle im Baugewerbe in OECD-Ländern analysierte, lag die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle pro 100.000 Arbeitnehmer in Korea 2017 bei 3,61, was dem 1,5-fachen des Durchschnitts der 35 OECD-Mitgliedsländer (2,43) entsprach. Noch ernster ist es im Baugewerbe. Nur auf das Baugewerbe bezogen lag Korea bei 25,45, mehr als das Dreifache des OECD-Durchschnitts von 8,29.

Liegt es an zu milden Strafen? Was das Strafmaß betrifft, ist Korea bereits weltweit führend. Das Problem ist das System.

Nicht Bestrafung, sondern System: Die Lehre aus Großbritannien

Sicherheit ist wichtig. Das Leben der Arbeitnehmer ist wertvoller als alles andere. Darüber kann es keine Meinungsverschiedenheit geben. Das Problem ist der Ansatz.

Die aktuelle Regulierung konzentriert sich auf nachträgliche Bestrafung (Ex-post Punishment). Wenn ein Unfall passiert, wird der Geschäftsleiter verhaftet und ein Bußgeld verhängt. Doch dieser Ansatz hat zwei grundlegende Grenzen.

Erstens: Die Angst vor Bestrafung lässt das Geschäft schrumpfen. Man managt Risiken nicht, sondern gibt das Geschäft selbst auf, um Risiken an der Quelle zu blockieren. Zweitens: Bestrafung verhindert keine Unfälle. Nach dem Heinrich-Gesetz kommen auf einen schweren Unfall 29 leichte Unfälle und 300 Beinahe-Unfälle. Unfälle sind das Ergebnis struktureller Probleme wie unvollkommener Systeme vor Ort, knapper Bauzeiten und unzureichender Budgets. Einen Geschäftsleiter zu verhaften, ändert nichts an dieser Struktur.

Schauen wir auf das Beispiel Großbritannien. Großbritannien führte 1994 die CDM-Vorschriften (Construction Design and Management) ein. Der Kern dieser Vorschrift ist nicht Bestrafung, sondern Design (Planung).

Viele Ursachen für Unfälle beim Bau von Gebäuden werden bereits in der Planungsphase festgelegt. Großbritannien erlegt auch dem Bauherrn und dem Planer Sicherheitsverantwortung auf. Ein Experte namens Sicherheitskoordinator (Principal Designer) ist ab der Planungs- und Entwurfsphase beteiligt, warnt: “Wenn nach diesem Plan gebaut wird, besteht Absturzgefahr für die Arbeiter”, und lässt den Entwurf ändern. Gefahren werden nicht auf der Baustelle, sondern bereits auf dem Reißbrett beseitigt.

Laut einer Vergleichsstudie ausländischer Systeme durch das Forschungsinstitut für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (OSHRI) gingen die tödlichen Unfälle im Baugewerbe in Großbritannien nach Einführung von CDM drastisch zurück. Nicht weil die Strafen verschärft wurden, sondern weil der Prozess geändert wurde. ‘Prävention (Ex-ante Prevention)’, die Gefahren beseitigt, bevor ein Unfall passiert, ist hundertmal effektiver, als den Verantwortlichen ins Gefängnis zu schicken, nachdem der Unfall passiert ist.

Durch Schieben kommt man nicht ans Ziel: Die Angst vor dem Angebotsabriss

Der Rückgang der Baubeginne ist nicht nur ein Problem der Bauunternehmen. Es bedeutet einen baldigen Angebotsabriss. Es dauert 2-3 Jahre, eine Wohnung zu bauen. Wenn wir jetzt nicht mit dem Bau beginnen, gibt es in 3 Jahren keine Wohnungen zum Beziehen.

Rückgang der Baubeginne bedeutet Rückgang des Angebots. Rückgang des Angebots bedeutet Preisexplosion. Fasst man die Wohnungsmarktprognosen für 2026 des Instituts für Wohnungsbau und des CERIK zusammen, wird erwartet, dass die landesweiten Mietpreise (Jeonse) um 4,0% steigen und die Kaufpreise stark tendieren. Ein Signal, dass die Mietkrise wieder beginnt.

Laut CERIK beläuft sich das kumulierte nicht begonnene Bauvolumen seit 2023 auf 417.000 Einheiten. Das bedeutet, über 400.000 Häuser wurden nicht gebaut. Laut Status der Baugenehmigungen, -beginne und -fertigstellungen von Jipyoonuri ging auch die Baugenehmigungsfläche 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 25,6% zurück. Genehmigungen sind ein Frühindikator für Baubeginne. Der aktuelle drastische Rückgang bei Genehmigungen und Baubeginnen wird in 2-3 Jahren zu einem noch ernsteren, katastrophalen Angebotsmangel führen.

Wenn man aussteigt und schiebt, kann man Unfälle vermeiden. Aber man kommt nie am Ziel an. Wenn die Bauindustrie stoppt, können Unfälle zurückgehen. Aber Häuser werden nicht gebaut, Arbeitsplätze verschwinden, und die Wohnkostenbelastung für die einfachen Leute explodiert. Ist das das Ergebnis, das wir wollten?

Wir müssen das Lenkrad wieder ergreifen

Wenn man das Problem diagnostiziert hat, muss man auch Lösungen anbieten. Mit bloßer Kritik ändert sich nichts.

  1. Sicherheitsintegration in der Planungsphase (K-CDM): Wie lange wollen wir nur die Bauunternehmen auspressen? Wie bei den britischen CDM-Vorschriften müssen auch Bauherren und Planern Befugnisse und Verantwortung übertragen und ein System eingeführt werden, das Sicherheit ab der Planungsphase gewährleistet. Gefahren müssen aus den Plänen gelöscht werden, damit Unfälle auf der Baustelle verschwinden.
  2. Realisierung der Sicherheitskosten: Es gibt kein kostenloses Mittagessen. Sicherheit kostet auch Geld. Es ist ein Widerspruch, niedrigste Angebotspreise zu fordern und gleichzeitig höchste Sicherheit zu verlangen. Ein System, das Sicherheitskosten bei öffentlichen Aufträgen separat berechnet und nach tatsächlichem Aufwand abrechnet, muss verpflichtend werden.
  3. Qualitative Wende der Regulierung: Das Paradigma muss von ‘Wie stark bestrafen wir?’ zu ‘Wie beugen wir vor?’ gewechselt werden. Das Strafmaß des Gesetzes zur Bestrafung schwerer Unfälle muss rationalisiert und Anreize für Präventionsbemühungen müssen gestärkt werden.
  4. Einführung intelligenter Bautechnologien: Technologieinvestitionen müssen unterstützt werden, damit Roboter gefährliche Arbeiten in der Höhe übernehmen und KI sowie digitale Zwillinge das komplexe Management. Technologie, die verhindert, dass Menschen an gefährliche Orte gehen, das ist wahre Sicherheit.

Aus Angst vor dem Fahren auszusteigen und zu schieben, ist keine Lösung. Fahren zu lernen, wie man sicher fährt, und sichere Straßen zu bauen, ist die Lösung. Aus Angst vor dem Baubeginn den Spaten wegzulegen, ist keine Lösung. Ein System zu schaffen, um sicher zu bauen, ist die Lösung.

Südkorea fordert eine Baubeginnrate von 0% heraus, um eine Arbeitsunfallrate von 0% zu erreichen. Diese rücksichtslose Herausforderung darf nicht gelingen. Der rasende Lauf in Richtung 0% Baubeginn muss sofort gestoppt werden. Es ist Zeit, das Lenkrad wieder zu ergreifen und den Motor zu starten.


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Park Sunghoon

Park Sunghoon

Analysiert Risiken für Unternehmen und Haushalte an der Schnittstelle von Realwirtschaft und Finanzmärkten.

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